Wissen ist Macht. Wir wissen nichts...macht nichts?

21.10.2014

So oder so ähnlich könnte man die Übersicht in komplexen Systemen beschreiben.

Was man dagegen tun kann will ich hier beschreiben.

Heute kommt schon bei kleineren Umgebungen eine Virtualisierungslösung zum Einsatz. Viele Server laufen virtuell auf einem oder mehreren Servern. Dazu kommt noch eine Firewall, mehrere Switche, Speichergeräte, USV, Webseiten, WLAN-AP´s, Kameras, Zutrittssysteme, CNC-Maschinen, Drucker und nicht zu vergessen jede Menge Computer. Wer soll da täglich den "Gesundheitszustand" aller Komponenten überprüfen?

Man ist in der Zwickmühle. Der EDV-Beauftragte und/oder der EDV-Dienstleister kosten Geld, der Systemauffall wegen einer vermeidbaren Störung kostet meist mehr.

Um dieser Problematik entgegen zu wirken setzen wir, bei unseren Kunden, auf eine Monitoring Lösung von Paessler. Damit können alle Systemzustände zuverlässig und einfach überwacht werden. Bei Überschreitung von kritischen Werten wir ein Alarm ausgelöst. Das wirkt Systemausfällen aktiv entgegen. 

Derzeit kontrollieren wir täglich über 2000 Sensoren unserer Kunden.

Ein Beispiel ohne Monitoring:

Plötzlich funktionieren einige Serverfunktionen nicht mehr richtig. Guter Rat ist nun gefragt. Der EDV-Dienstleister wird angerufen und er macht sofort eine Fernwartungssitzung. Leider kann er sich nicht auf die entsprechenden Server verbinden. Der EDV-Dienstleister muss anfahren und nach Inspektion des Systems findet er den Fehler. Eine Festplatte am Server ist vollgelaufen. 2 Stunden nach dem ersten Fehlersymptomen ist der Fehler behoben. Die Kosten für diese kleine Ursache kann sich jeder selber ausrechnen ( 2 x Anzahl der Mitarbeiter x Stundenlohn + Maschinenkosten + EDV-Dienstleister ).

Ein Beispiel mit Monitoring:

2 Wochen bevor der Fehler auftritt kommt ein Anruf vom EDV-Dienstleister. Er meldet, dass die Festplatte am Server schon gefährlich voll ist und ob er diese erweitern oder bereinigen soll. Nach einem OK wird das Problem via Fernwartung behoben. Die Kosten belaufen sich auf eine 1/4h des entsprechenden Stundensatzes.

Aber auch das Monitoring von nicht systemkritischen Werten kann durchaus Sinn machen und jede Menge Geld sparen. Jeder Firmenchef kennt das Problem mit den Druckkosten. Nur woher sie kommen kennen nur die wenigsten.

Ein Beispiel ohne Monitoring:

Sie haben 5 - 10 Drucker im Einsatz. Da ist vom kleinen Tischmultifunktionsgerät bis zum großen, vielleicht gemieteten, Abteilungsdrucker alles mit dabei. Die Druckkosten gehen in die tausende obwohl wirklich nur billige Geräte im Einsatz sind und nur das Nötigste gedruckt wird.

Ein Beispiel mit Monitoring:

Ein paar Monate nach Installation des Monitoring kommt ein Anruf vom EDV-Dienstleister. Er meldet, dass am kleinen Farblaserdrucker des produktivsten Mitarbeiters im Monat an die 2000 Seiten in Farbe gedruckt werden. Dieser Drucker kostete zwar nicht viel, aber die Druckkosten für eine A4-Farbseite liegen dort bei 10 Cent. Beim Abteilungsdrucker nur bei 6 Cent. Macht den lächerlichen Unterschied von 4 Cent. Wenn man nachrechnet was diese lächerlichen 4 Cent über die Lebensdauer des Druckers (ca. 5 Jahre) ausmacht, dann kommt man auf die nicht so lächerliche Summe von 4 Cent x 2000 Seiten x 12 Monate x 5 Jahre =  4800.- Euro Differenz.

Der TVB-Osttirol monitort seine 15 Standorte. Dabei werden über 150 Systemwerte überwacht. Das Bild zeigt als Beispiel einen Screenshoot der einzeln Firewalls und deren Zustände.

Beispiel TVB Osttirol